Programm

Eine Approbation nach der Basisausbildung (Basisapprobation)

Eine Ärztekammer unter unserer Führung wird sich mit voller Kraft für einen echten Gamechanger, die Einführung einer Basisapprobation, einsetzen.

Die Basisapprobation und damit das notwendige Empowerment von jungen Ärztinnen und Ärzten soll nach 9 Monaten erfolgen und zum Beispiel zur selbständigen Ausübung von mittels Diplom erworbener Kompetenzen (z. B. Sonographie-Diplom) bereits während der Ausbildung berechtigen. Diese vorzeitige Berechtigung zur Selbständigkeit führt zur früheren Versorgungswirksamkeit und kann somit dem gefühlten – und nicht faktischen – ÄrztInnenmangel in Österreich entgegen wirken.

Empowerment

Wie widersetzt man sich seinen Vorgesetzten in Wertschätzender Art und Weise? Wie schafft man es öfter mit auf die Visite gehen zu können? Wie erreicht man Ziele, wie setzt man sich überhaupt welche? Wie positioniert man sich in Alltagssituationen? Wie hat man einen guten Ruf, ohne sich dabei bedingungslos unterzuordnen?

Wir glauben, dass nur ein kleiner Teil dessen, was dich zufrieden und damit erfolgreich macht fachliches Know-How ist. Der größte Teil des persönlichen Erfolgs liegt woanders. Wir nennen es die anderen 85%. Wir wollen dir die Tools mitgeben, mit denen du in kleinen alltäglichen Konfliktsituationen bestehen kannst, deine Ziele verwirklichst oder sie umstößt und dich gut dabei fühlst. Alle unsere (standes-)politischen Ziele

Ärztinnenkammer

Auch 2022 ist es noch immer nicht selbstverständlich dass Ärztinnen schwanger werden. Gerade als Ärztin in Ausbildung erfährt man dadurch leider noch immer regelmäßig Nachteile (zwischenmenschliche wie finanzielle). Es kann nicht sein, dass die Schwangerschaft taktisch geplant und zum Teil für gewisse Zeit verheimlicht werden muss. Wir setzen uns dafür ein auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen und eine Lösung zu finden diese Nachteile endlich zu beseitigen.

Ärztliche Führung statt kollegialer Führung

Die kollegiale Führung ist das bisher etablierte Standardmodell eines Krankenhaus-Leitungsgremiums. Es hat sich allerdings gezeigt, dass die Bedürfnisse von Ärztinnen und Ärzten oftmals nicht ausreichend gewürdigt werden, da der oder die ärztliche DirektorIn oftmals zu wenig Einfluss hat, diese umzusetzen. Die Vereinigung setzt sich für die Abschaffung der kollegialen Führung und für die Schaffung eines ärztlich geführten Leitungsgremiums im Krankenhausbetrieb ein.

Coronaprämie für alle Wiener Spitäler

Am AKH Wien ist es uner starker Mithilfe von Mitgliedern der Vereinigung gelungen, eine steuerfreie 3000€-Coronaprämie für alle Ärztinnen und Ärzte zu verhandeln. In den Häusern des Gesundheitsverbundes, den geistlichen Häusern und auch den Privatspitälern kam bisher lediglich die seitens des Bundes gewidmeten 500€ zur Auszahlung. Wir von der Vereinigung sind der Meinung, dass eine Coronaprämie in nennenswerter Höhe für ALLE Wiener Spitalsärztinnen und -ärzte möglich sein muss und setzen uns deshalb für diesbezügliche Verhandlungen ein.

Abwenden eines Nebenbeschäftigungsverbots

Die Regeln für den Nebenerwerb für Spitalsärztinnen und -ärzte in Wien sind seit jeher bekannt und akzeptiert. In letzter Zeit gab es jedoch vermehrt Andeutungen seitens der Dienstgeber, diese etablierten Regeln zu verschärfen bis hin zu Bestrebungen, ein vollständiges Nebenerwerbsverbot einzuführen. Die Vereinigung stellt sich klar gegen diese Tendenzen und wird alles daran setzen, entsprechende Verschärfungen und Verboten zu verhindern.

EDV des 21. Jahrhunderts

Die technologische Spitalsinfrastruktur ist mitunter völlig marode. So ist es schwer bis unmöglich, aus dem KIS anderer Spitalsträger Informationen zu bekommen. Auch der Bilderversand über Spitalsgrenzen hinweg ist oftmals völlig unmöglich, weshalb Bilder noch auf CD gebrannt und mit dem Taxi verschickt werden. Die Vereinigung kritisiert diese Umstände und fordert ein Investitionspaket für die technologische Neuaufstellung der Spitalsinfrastruktur.

Transparente Personalbedarfsberechnung

Die Reduktion der maximalen Arbeitszeit, hat zu einer massiven Arbeitszeitverdichtung geführt. Es wurde immer wieder zugesichert, dass diese verloren gegangenen Arbeitsstunden durch neue Dienstposten ersetzt werden. Eine dafür notwendige transparente und realitätsnahe Personalbedarfsberechnung wurde nicht durchgeführt. Unter unsere Leitung wird die Ärztekammer eine Personalbedarfberechnung durchführen lassen und vehement für die Schaffung UND Besetzung der fehlenden Dienstposten einsetzen.

Parkpickerl für Alle Ärzte im Ordinationsbezirk

Wir fordern eine Gleichstellung mit Betrieben, deshalb muss jede Ärztin und jeder Arzt die Möglichkeit haben im Ordinationsbezirk ein Parkpickerl zu kaufen.

50.000€ jährliche Förderung

50.000 Euro/Jahr/Einzelordination für die Anstellung von nicht medizinischem Personal.
Denn Primärversorgung ist an die Hausärztin und den Hausarzt gebunden und sollte somit ebenfalls gefördert werden.

44.000€ Startbonus für die Ordinationsgründung

Startbonus für die Gründung der Ordination in Höhe von 44.000 Euro für alle neuen Vertragspartner in ALLEN Bezirken.

Weg mit der Bürokratie!

Wir haben den schönsten Beruf der Welt, wenn nicht all das Papier und die Bürokratie wäre. Mehr Zeit für die Patienten und für die Freizeit, statt mühselige Stunden mit Papierstapeln.

MEDIKAMENTENABGABE auch in Ordinationen.

Die Hausapotheke muss auch in Wien möglich sein.

Unsere bisherigen Erfolge

Startbonus für Ordinationsgründungen

Startbonus von 44.000 Euro für Ordinationsgründung im 10. Bezirk.

3×10% Honorarsteigerung

Ein empochaler Erfolg für die Allgeneinmedizin. Ein großer Schritt in die richtige Richtung, und weitere werden folgen.

Jobsharing B

Paralleles Arbeiten endlich durchgesetzt.
So können Ärzte gleichzeitig in der Ordinationen arbeiten.
Dies erleichtert es Nachfolger oder Partner zu finden und erleichtert die Patientenversorgung an „starken Orditagen“.

8a,8b,8c,8d,8e,8f,8g,8h,…

Ein langersehnter Wunsch der Kolleginnen und Kollegen! Endlich wird die 3. Konsultation bezahlt!

SVÖ – Bonus

Der unaussprechliche Bonus für die Freiwillige Erweiterung der Ordinationszeiten auf 25 Stunden/Woche.

Vereinfachung der Vertretungsmöglichkeit

100 Tage Vertretung ohne Genehmigung möglich.

Facharzt für Allgemeinmedizin

Zusätzlich zur finanziellen Aufwertung 3×10% die langersehnte Wertschätzung – Facharztin für Allgemeinmedizin.

Erhaltung des Struktur Topfes!

Damit man bei der Rücklegung des Kassenvertrages nicht leer ausgeht.

Ordinationsbedarfsauslagerung

Ordinationsbedarfsauslagerung bis auf weiteres verschoben.

Telemedizin

Endlich dürfen telefonische Konsultationen auch verrechnet werden.

Anstellung Arzt bei Arzt

Etablierung der Netzwerke als Alternative zu Primärversorgungszentren

Anhebung des Pensionsalters bei Mangelfächern

Geförderte Lehrpraxis für die Allgemeinmedizin

Weil die jungen Kollegen unsere Zukunft sind.

Moderner Leistungskatalog

Die Bundeskurie Niedergelassene Ärzte hat bereits im Mai 2021 einen neuen, modernen und den aktuellen medizinischen Anforderungen entsprechenden Leistungskatalog für alle medizinischen Fächer vorgestellt. Seither herrscht aber diesbezüglich seitens der Kassen Stillstand. Dieses Großprojekt werden wir in der kommenden Periode umsetzen, denn nicht nur wir Ärzte wollen im niedergelassenen Bereich eine State-of-the-Art Medizin anbieten, sondern die zahlenden Pflichtversicherten haben auch Anspruch darauf!

Echte Selbständigkeit

Reicht es Ihnen ebenfalls davon, ständig den Kassen Monate im Voraus mitteilen zu müssen, wann Sie in welcher Kalenderwoche ein paar Stunden weniger arbeiten möchten? Oder davon, sogar Jahre voraus den Kassen namentlich den Arzt mitteilen zu müssen, den Sie mal anstellen möchten, falls Sie evtl. nach 2 Jahren einen Vertrag für einen angestellten Arzt bekommen? Statt diesem Unsinn fordern wir echte Autonomie bzgl. Öffnungszeiten, Urlaub und Anstellung von Ärzten für die Kassenärzte, natürlich unter Einhaltung des Gesamtvertrages!

Honorierte Leistungsverlagerung

Die Pandemie hat uns die Grenzen unserer Spitäler aufgezeigt – kein Wunder bei den chronischen Sparmaßnahmen! Die Politik plant daher eine Auslagerung einiger Leistungen aus dem intra- in den extramuralen Bereich, ein Vorhaben, das wir sehr willkommen heißen. Es gibt schließlich keinen erklärbaren Grund, warum z.B. rheumatologische Untersuchungen/Behandlungen ausschließlich in den Spitalsambulanzen erfolgen sollen, wo nicht nur die Kapazitäten fehlen, sondern die Leistung auch deutlich teurer ist als im niedergelassenen Bereich. Beispiele für solche möglichen Leistungsverlagerungen gibt es für jede Fachrichtung. Gerne übernehmen die niedergelassenen Fachärzte diese Aufgaben, aber nur mit adäquater Honorierung!

Abgeltung für No-Show Patienten

Fachärzte arbeiten auf Terminbasis, sodass der unentschuldigte Ausfall von Patienten dem Arzt hohe Kosten verursacht, insbesondere wenn es sich dabei um zeit-, geräte- und personalintensive Untersuchungen bzw. Behandlungen handelt wie z.B. für eine Endoskopie! Wir fordern daher eine Abgeltung seitens der Krankenkassen für sämtliche „No-Show“ Patienten!

Dispensierrecht für Ärzte

Gerade die Pandemie zeigt, dass ein Dispensierrecht für Ärzte unerlässlich ist! Unsere kranken und gebrechlichen Patienten müssen trotz Pandemie weite Wege in Kauf nehmen müssen, um ihre Medikamente zu bekommen, anstatt alles aus einer Hand beim Arzt des Vertrauens zu erhalten! Schon vielerorts gilt bereits das „One-Stop-One-Shop“ Prinzip, jedoch nicht im Gesundheitsbereich! Dabei haben sich die Apotheker schon längst auf Globuli, Kosmetik & Co spezialisiert, der Medikamentenverkauf ist für sie lediglich ein Nebengeschäft! Das Dispensierrecht für Ärzte ist dringend notwendig, um die Versorgung der Bevölkerung zukunftssicher zu machen!

Weitere flexiblere Formen von Kassenvertragsmodellen

Unsere Gesellschaft entwickelt sich weiter, und die Kassen haben hier mitzuziehen. Ansonsten werden künftig noch mehr Kassenverträge unbesetzt bleiben. Wir fordern daher weitere flexiblere Formen von Kassenvertragsmodellen, um die Kassenmedizin auch für junge Eltern attraktiver zu machen bzw. für alle eine bessere Work-Life Balance zu gewährleisten.

Finanzierte Lehrpraxis während der FA-Ausbildung

Wir fordern eine finanzierte Lehrpraxis auch während der FA-Ausbildung, mit der Möglichkeit, bereits nach der Basisausbildung die Lehrpraxis beginnen zu können! Derzeit kann eine FA-Lehrpraxis erst in der zweiten Ausbildungshälfte absolviert werden, und die Finanzierung muss die Lehrpraxis selbst übernehmen! Junge KollegInnen möchten jedoch oft schon während der Wartezeit nach der Basisausbildung eine anrechenbare Ausbildung in einer FA-Lehrpraxis beginnen, und auch wir FA-Lehrpraxen würden das begrüßen! Hier muss eine Lösung her!

Wahlarztkostenrückerstattung wird bleiben!

Die Wahlarztkostenrückerstattung war bereits letztes Jahr den Kassen ein Dorn im Auge. Aber sie wissen, mit uns in der Kurie haben sie diesbezüglich keine Chance! Und auch in Zukunft werden sie bei uns bei diesem Thema abblitzen, denn schließlich sind die Wahlärzte eine gleichwertige Säule wie die Kassenärzte in unserem Gesundheitssystem! Und somit wird an der Wahlarztkostenrückerstattung nicht gerüttelt!

Wahlarztrezeptur wird bleiben!

Mit uns in der Kurie wird es weiterhin die Möglichkeit geben, dass Wahlärzte selbst ihre Wahlarztrezepte ausstellen! Das wird durch das E-Rezept keinesfalls angetastet!

Unsere bisherigen Erfolge

Zusätzlich zu den vielen Erfolgen der einzelnen Fachgruppen, konnte unsere Sektion in den letzten 5 Jahren einige historische Meilensteine für ALLE Fachärzte erreichen!

Anstellung von Ärzten in Ordinationen

Endlich können ÄrztInnen in Ordinationen angestellt werden! Das schafft Flexibilität, denn die Anstellung ist auf Teilzeit- als auch auf Vollzeit Basis möglich. Dadurch können KollegInnen in Ruhe den niedergelassenen Bereich kennenlernen, um entscheiden zu können, ob sie denn nicht selbst einen Kassenvertrag möchten. Aber auch junge Eltern nehmen gerne von der Möglichkeit der Anstellung Gebrauch!

Absicherung Niederlegungsprämie (künftig auch für GP-Gesellschafter)

Die Finanzierung für die Investitionsablöse bei Praxisniederlegungen konnte langfristig gesichert werden! Somit gilt auch in Zukunft, dass im Falle einer Nichtübernahme der Ordinationsräumlichkeiten bei Beendigung der Vertragsarzttätigkeit(auch als GP Gesellschafter) eine Summe in der Höhe von 1/3 des Jahresumsatzes an die Kolleg*innen ausbezahlt wird.

Jobsharing

Das parallele Arbeiten konnte endlich durchgesetzt werden! Das Modell wird gerne von KollegInnen im Rahmen der Ordinationsübergabe gewählt, aber auch von jungen Eltern!

Einführung Telemedizin

Die Möglichkeit und Abrechenbarkeit der Betreuung von Patient*innen mittels elektronischer Kommunikation ist ein riesiger Erfolg des Verhandlungsteams der Vereinigung für die Ärzte und für die Patienten. Telefonische ärztliche Hilfe und e- Rezept haben sich sofort durchgesetzt.

80% Ausgleichszahlung (Covid Umsatzentgang)

Dank der harten Verhandlungen von Dr. Steinhart konnte nach einem langen Kampf endlich auch für die niedergelassenen Kassen-Ärzte eine 80%ige Ausgleichzahlung (für Umsatzentgang aufgrund der Lockdowns) erreicht werden!

Bester Honorarkatalog österreichweit

Bei den Fachärzten hat Wien den besten Honorarkatalog österreichweit!

Bezahlung aller Besuche ab dem 3. Ordinationsbesuch

Seit Anfang des Jahres werden für alle Fachgruppen alle Konsultationen ab der 3. Konsultation honoriert. Aber natürlich bleiben wir dran, dass auch die 2. Konsultation honoriert wird!

Verlängerung Ordinationsbedarf

Die Auslagerung des Ordinationsbedarfs konnte auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Das bisherige Bestellprozedere der ÖGK wird somit beibehalten.

Kein Mystery Shopping mehr!

Sind sie sehr traurig darüber, dass sie keine verdeckten Ermittler (Herr Schenkermeyer etc.) der ÖGK mehr in Ordination besuchen? Wenn nicht, freuen wir uns! Wir, dass Team der Vereinigung hat diese Idee der Krankenkasse zu Fall gebracht.

Covid-Schutzausrüstung & Impfung

Seit Beginn der Pandemie konnten wir die KollegInnen mit adäquater Schutzausrüstung beliefern! Auch war es uns gelungen, für die niedergelassenen Ärzte als einer der Ersten die Covid-Impfung zu organisieren!

Keine Impfbefreiungsatteste

Die Pandemie hat leider die Aggression bei den Menschen verstärkt. Impfbefreiungsatteste waren mit ein Grund für Aggressionen, sodass die KollegInnen diese Atteste nicht ausstellen wollten. Wir konnten diese Forderung umsetzen!

Staff4Ordi

Staff4Ordi ist zuständig für die Ausbildung von OrdinationsassistenInnen und OrdinationsmanagerInnen! Unsere Job-Börse Plattform für Gesundheitspersonal wird von den KollegInnen sehr rege beansprucht.

HBS4Ordi

Probleme mit der Abrechnung? Das Honorarberatungsservice der Ärztekammer für Wien hilft gerne weiter!

Go2Ordi

Die Gründung der eigenen Ordination ist ein großer Meilenstein! Der Schritt in die Selbstständigkeit sollte aber im Hinblick auf die Ordinationsräumlichkeiten, Finanzierung, rechtliche Rahmenbedingungen, Hygienerichtlinien sowie persönliche Fähigkeiten und Zielsetzungen geprüft werden. GO2ORDI unterstützt die KollegInnen auf dem Weg zur erfolgreichen Ordinationsgründung!